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Bayern-Tour Teil 3 im Allgäu vom 22. - 25. Juli 2010
 
Text: Hermann Mairinger
Fotos: Hermann Mairinger und Christian Wallisch  
   
Bericht als pdf-Dokument
 
 

Bayernrunde Teil 3-Ostallgäu

Ankunft: 9:00 Uhr im Landhotel Schwarzenbach

Noch ein Kaffee vor dem Tourstart. An diesem Tag soll am längsten schönes Wetter sein; also machen wir uns auf die Socken, um diesen Tag richtig auszunutzen!
Gestartet wird in der großen Gruppe mit GPS-Unterstützung. In Halblech biegt Mario ab, um Camilla, die über Bad Tölz anreist, entgegenzufahren.
Ab Oberammergau, wo sich die Gruppe 2 eine Eispause gönnt, fährt die Gruppe1 voraus, damit ausreichend Zeit bleibt für die Extraschleife ins Namlosertal.
Wir haben die gleiche Richtung, an Schloss Linderhof vorbei, über den Ammersattel zum Plansee.
Bemerkenswert: Am Uferstreifen suhlen sich auffällig viele wohlbeleibte Badegäste auf ihren Liegen.
In Reute werden die Flaschen noch einmal gefüllt. Kurz nach Füssen braut sich ein Gewitter zusammen und die ersten Tropfen fallen. Gerade noch erreichen wir im beginnenden Regen unser Quartier in Rieden-Dietringen.
Fast zeitgleich kommt auch die Gruppe 3 mit Reinhold und Rosmarie auf dem Tandem und Regina an.
Die gemütliche Gruppe umrundete den Forggensee, um Hohenschwangau und Füssen zu erkunden.

Es folgt ein heftiges Gewitter. Wie wird's der Gruppe 1 gehen? Zum Glück dauert das lokale Gewitter nur ca. eine Stunde, so dass die Gruppe, durch die gut 85 km längere Tour zeitlich hinter dem Gewitterregen heimkehrt.
Kommentar des Tages beim Abendessen: Christian: Baden im Plansee muss dick machen!
Da erinnern wir uns wieder an die Badenden!

Freitag: Ausgiebig frühstücken und nach dem Wetter schauen!

Aufgrund des hohen Regenrisikos ist heute die verschobene Tag 1 Runde auf dem Plan.

Diese führt über Lechbruck in Richtung Marktoberdorf. Dazwischen liegt der Auerberg, als Aussichtspunkt, der natürlich „mitgenommen“ wird. Ab Stötten erwischt uns der einsetzende Regen. Die verbleibenden ~45 km werden nass, aber selbst mir als „bekennenden Schönwetterfahrer“ macht es dann nichts aus.
Nur es wird auch etwas gefährlicher! Um die angezeigte Abbiegerichtung auf dem nassen Display zu prüfen, verlangsamt sich in einer Ortsdurchfahrt die Geschwindigkeit der Vorderen. Beim Ausweichen, um nicht auf Monika aufzufahren…..passierts!
Zum Glück ist Gerhard beim kurzen Dahinschlittern auf der nassen Strasse nichts passiert! :-)
Auch Christian kommt gerade noch zum Stehen.

Navifahren braucht auch entsprechende Handzeichen als Gruppeninfo nach hinten, hab ich dazugelernt.

Samstag: ….. du darfst nicht aus Zucker sein, wenn du im Allgäu radeln willst.

Das Protokoll sagt: „Königsetappe“ die 3 Eisernen (Monika, Christian und Gerhard) steigen auf! Dauerregen! Trotz hoher Motivation aber klatschnass entscheiden sie sich, die Strecke zu verkürzen, um ab Oberammergau in Richtung Plansee und nasskalter Abfahrt nach Reute, Füssen die Etappe mit gut 110 km für sich zu verbuchen. Respekt!

Der Rest der Truppe besucht Schloss Linderhof, Kloster Ettal, Füssen… a bisserl Sightseeing halt.

Sonntag morgen: …. halb acht Uhr frühstücken und nach dem Wetter sehen.
Um halb neun ist es noch trübe und nebelverhangen, aber es reißt auf ;-))

Start um 9:30 zum Hopfensee, sanft hügelig über Pfronten, Nesselwang, Hindelang, und flott übers Oberjoch ins Tannheimertal …… Rückenwind, weißblauer Himmel, das lassen wir uns gefallen! An so einem Tag kommt die Landschaft natürlich wieder voll zur Geltung. Wir fahren den Gaichtpass runter ins Lechtal nach Weißenbach und zurück zum Ausgangspunkt.
Bevor wir die Heimreise antreten, lassen wir unsere Bayerntour gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Abschließend ist auf alle Fälle zu erwähnen, dass wir von den Wirtsleuten und dem Team absolut freundlich und zuvorkommend versorgt wurden.

 
 
Tour zur Moldau am 13. Mai 2010
 
Text: Hermann Mairinger
Fotos: Hermann Mairinger  
 
 

………akzeptiere nicht die Prognose!

Wir haben dazu gelernt, …oder Glück gehabt! Nachdem die Schlechtwetterprognose zum Anradeln am Ostermontag nicht eingetroffen war, ließen wir es diesmal drauf ankommen.
8:25 Uhr: Der Stadtplatz ist ziemlich leer! Als zweiter kommt Karl ; dann Bertl und als vierter Ludwig Hackinger.
Wir starten um 8:38 Uhr; Schaut gar nicht schlecht aus, nur im Nordwesten hängen Regenwolken, die aber ein starker Ostwind , eigentlich nicht unser Freund, schon aufhalten wird. Bertl bringt uns auf schmalen Nebenstraßen, ab Edlmühle über Solla, Hintereben, Altreichenau nach Haidmühle zum Grenzübergang Richtung Nova Pec. Außer uns sind nur in CZ ein paar Biker unterwegs. Die nasse Strasse gibt uns etwas vom vorangegangenen Regen zurück, lediglich in Richtung Moldau-Stausee fängt es leicht zu nieseln an, um dann etwas später auch die Sonne mal durchscheinen zu lassen.

Da kommt beim kurzen Fototermin gleich Freude auf. Weiter geht es am rechten Stauseeufer; durch das wellige Gelände zum Grenzübergang Glöcklberg und zum höchsten Punkt der Tour -Schöneben. Jetzt geht's rasant bergab nach Ulrichsberg und mit starkem Rücken- bzw. Seitenwind zurück über Schwarzenberg; Gsenget … nach Waldkirchen. Hat genau gepasst, sagen wir zu uns!

Strecke: 98 km ; 1440 hm ; Gruppe 2-Tempo

Kette rechts, Servus die Wadeln…

Hermann