Hausbergtour am 07. September 2008
 
Text: Hans Müller  
Foto: Christian Wallisch  
 
13 RSC'ler trafen sich zur Abschlussfahrt der Rennradgruppe. Darunter auch 3 "Ötztaler", die zurecht mit Stolz das Finisher-Trikot trugen.
Nach dem Start in Waldkirchen ging's zunächst nach Hintereben, um die Wallisch's abzuholen. Gleich darauf wurde der erste Hausberg, der Dreisessel, in Angriff genommen.
Da sich die Wetterlage etwas verschlechterte, fuhr man nun direkt in die Blutwurzhütte, um dieser Rennradsaison einen würdigen Abschluss zu verleihen. Frisch gestärkt trat unsere Teilnehmer den Heimweg an. Gott sei Dank rechtzeitig genug, denn unmittelbar nach der Ankunft in Waldkirchen fing es heftig zu regnen an.
 
 
Ötztalmarathon am 31. August 2008
 
Text: Hans Müller  
Foto: Elke Wallisch / Hermann Mairinger / Sportograf  
 

Ich habe einen Traum…

Dieses Motto des Ötztaler Radmarathons haben sich heuer 7 Rennradler des RSC Waldkirchen verwirklicht. Für 6 der Teilnehmer war dieses Rennen die Premiere, während Berthold Rauch bereits 2007 mitfuhr.
Stolze 238 km und 5500 Höhenmeter galt es zu überwinden. Somit gilt diese Tagesveranstaltung als das härteste Rennen in Europa. Höhepunkte des "Ötzis" waren die Bergauffahrten zum Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch. Aber nicht nur diese zum Teil 18prozentigen Anstiege, nein auch die Abfahrten hatten ihren Reiz. So erreichten die RSC'ler vor allem bei der Abfahrt vom Kühtai Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.

Das der Marathon 2008 im wahrsten Sinne des Wortes eines der heißesten Rennen war (Auffahrt zum Timmelsjoch bei 35° C), kam unseren Rennteilnehmern natürlich entgegen. Nichts wäre so schlimm wie ein Ötztaler bei Regen.

"Man sollte den Ötzi nicht unter 5000 Trainingskilometern angehen" lautet ein ungeschriebenes Gesetz. Daher trainierten die RSC'ler, was die Freizeit hergab und so kam jeder weit über die 5000 km hinaus. Zum Teil wurden sogar an die 100.000 Höhenmeter bis zum Rennen gefahren.

Als Belohnung für diesen Trainingsfleiß winkte unseren Teilnehmern das Erreichen des Ziels in sehr guten Zeiten und die Gewissheit, dass sie sich einen Traum erfüllt haben.

Beschreibung zum Foto:

Hinten von links: Christian Wallisch, Hans Müller, Mario Hansal, Hermann Mairinger, Manfred Wallisch
Knieend von links: Berthold Rauch, Ludwig Königseder

 
 
Fahrt zur Loser-Alm am 9. / 10. August 2008
 
Text: Christian Wallisch
Fotos und Tourdaten: Christian Wallisch  
 
 

Trotz einer zweifelhaften Wettervorhersage waren am Morgen 8 der 10 gemeldeten Teilnehmer angetreten. 15 min. vor dem Start kam noch ein richtiger Regenschauer vom Himmel, so dass sich der eine oder andere erst mal mit dem mit dem Auto zum vereinbarten Start am Marktplatz bringen ließ. Mit leichter Verspätung starteten wir aber dann mit Regenjacke und Überschuhen geschützt. Bereits in Passau konnten wir die Regenbekleidung wieder im Rucksack verschwinden lassen.
Von hier ab wurden wir nur noch vom teilweise recht starken Seitenwind behindert, blieben aber doch trocken. Bis zum Attersee fuhren wir ohne Pause durch. Hier gabs dann erst mal Kaffee und Kuchen. Dann gings wieder sehr diszipliniert als Gruppe weiter bis zum Fuße der Loser Panoramastraße in Altaussee. Hier tat sich der Paß wie eine kleine Wand vor uns auf. Trotzdem gingen wir auch diesen Berg recht ruhig an; wir hatten immerhin schon 180km in den Beinen. Von nun an fuhr jeder sein Tempo den Paß hinauf. Nach den 13km mit 15 Kehren und 888hm hatten wir unser Ziel die Loser Alm erreicht. Einen Teil der verbrauchten Kalorien konnten wir mit warmen Apfelstrudel wieder auffüllen. Danach ging es wieder 4 Kehren talwärts bis zur Loser Hütte, unserem Nachtquartier. Als wir frisch geduscht bereits dabei waren das Flüssigkeitsdefizit wieder aufzufüllen, meldete sich Gruppe zwei telefonisch, welche sich vor der Paßauffahrt noch mit einem Bier stärkte.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, trauten wir unseren Augen kaum. Die ganzen Wolken waren weg und wir hatten eine traumhafte Aussicht über die Berge - vom Dachstein bis zum Großvenediger. Bei diesem Wetter machte die Rückfahrt doppelt Spaß. Berthold hatte auch gleich eine Variante parat und so durften wir noch am traumhaft schönen Traunsee entlang fahren um dann am Attersee wieder auf die bereits bekannte Route zu treffen.

Tourbook:
Anreise:
Waldkirchen, Büchlberg, Thyrnau, Passau, Schärding, Suben, Sankt Martin Im Innkreis, Ried im Innkreis, Frankenburg am Hausruck, Zipf, Seewalchen am Attersee, Weissenbach am Attersee, Bad Ischl, Bad Goisern Altaussee, Loser Alm
Rückreise:
identisch: bis Bad Ischl, dann, Ebensee, Gmunden, Pürstling, Seewalchen, danach wieder wie Anreise.
Gruppe 2 startete die Tour ab Ried.

Tourdaten:
1. Tag:
193km
2567 hm
8:45 reine Fahrzeit
Schnitt 26,27km/h
2. Tag
220km
1884 hm
9:22 reine Fahrzeit
Schnitt 28 km/h
 
 
Kleine Niederbayerntour am 12. Mai 2008
 
Gruppe 1: Text und Foto Christian Wallisch  
Gruppe 2: Text und Foto Hermann Mairinger  
 

Am Pfingstmontag - bergauf bergab- durch Niederbayern!

Gruppe 1:

Aufgrund des starken Windes hatten wir uns kurzfristig dazu entschlossen nur eine abgespeckte Variante zu fahren. Zu Beginn waren wir noch nicht besonders gut eingespielt, wodurch teilweise ein recht hohes Tempo gefahren wurde. In Vilshofen brannten die ersten Oberschenkel bereits. Kein Wunder hatten wir bis hier einen Schnitt von 32km/h gefahren. Weiter ging's aber sehr diszipliniert unter Kontrolle der Herzfrequenz über Ortenburg, Fürstenzell bis nach Schärding. Der Wind war nicht mehr ganz so heftig wie noch am Vortag und so konnte man sich, am Hinterrad des Vordermanns klebend, in einem angenehmen Tempo fortbewegen. Um noch ein paar hm zu ergattern, fuhren wir auf der österreichischen Seite nach Münzkirchen, auf der Strecke, welche seit letztem Jahr im Sauwaldman mit aufgenommen ist.
Bei Berthold und Ludwig wurden Erinnerungen wach. Dass man von oben einen herrlichen Blick über das Innviertel bis in die Alpen hat, war den beiden das letzte Mal entgangen. Wir genossen die Aussicht um so mehr. Weiter ging's über Vichtenstein runter zur Donau. In Passau trafen wir im Biergarten vom Cafe Duft mit Gruppe zwei zusammen wo wir uns kräftig stärkten um auch noch die Rückfahrt über Thyrnau nach Waldkirchen gut bewältigen zu können.

Route: Waldkirchen - Büchlberg - Ruderting - Haselbach - Aicha - Windorf - Vilshofen - Ortenburg - Fürstenzell - Schärding - Münzkirchen - Vichtenstein - Passau - Thyrnau - Büchlberg - Waldkirchen

Gruppe 2:

Das Wetter passt, der Wind schiebt erst einmal an, so starten wir in 2 Gruppen Richtung Büchlberg. Hier schließen sich Michaela u. Reinhold und auch Hans, der doch etwas gemütlicheren Gruppe2 an. Nach dem erstem Gruppenfoto geht's weiter nach Hutthurm. Hier verlassen uns Rabea u. Mario, die sich zum Barbecue –Vorbereiten nur eine kürzere Runde gönnen konnten. Runter nach Fischhaus, rauf nach Ruderting, zwischendurch ein paar Ratscherl, wellt sich die Route über Aicha, bei Renholding am viel befahrenen Autobahnzubringer vorbei nach Rathmanndorf, und dann bergab zur Donau nach Windorf.
Die Neunergruppe läuft kompakt weiter nach Vilshofen. Das Kopfsteinpflaster hat den Frontmann Reinhold auf Anraten von Hans veranlasst, um die Innenstadt u. die „lockende Eisdiele“ herumzufahren, und die Richtung nach Ortenburg einzuschlagen. Bei einem kurzen Zwischenstopp bei Ortenburg nimmt Elke zu Christian in der Gruppe1 Kontakt auf. Der gemeinsame Treff im Cafe-Duft-Garten in Passau ist das Mittagsziel.
Durch die klasse Landschaft abgelenkt, macht uns jetzt, der als nicht so willkommener Gegenwind und die Hügel um Fürstenzell nicht viel aus. Beim Reinlaufen nach Passau sind dann aber schon einige Trinkflaschen leer u. das gewisse Hungergefühl machen die Einkehr willkommen. Unsere hochwertigen Renner dürfen mit in den Garten. Kaum ist die Pasta bestellt, kommt auch die Gruppe1 an. Berthold hat mit der Truppe noch einen Schwenk nach Österreich gemacht.
Gut gestärkt, die Flaschen voll, geht es wieder von Passau die Donau abwärts und hoch nach Thyrnau, zu der bekannten Rückkehrroute über Büchlberg, Eberhartsberg, Bärnreuth nach Waldkirchen. Natürlich gab es hier das verdiente, weit u. breit beste Eis beim Italiener. Spendiert hat's uns die Elke, die durch Ihr „Mückengewicht“ die Berge ganz locker hoch gestrampelt ist, aber in der Ebene schon mal Windschatten gebrauchen konnte!

Wenn mein Höhenmesser nicht gelogen hat, waren es in der Gruppe2 ~1500 hm bei 115 Km.
Super! Trotz der noch wenig gefahrenen Saisonkilometer der meisten Fahrerinnen u. Fahrer hat es allen viel Spaß gemacht!
 
 
Saisoneröffnung am 24. März 2008
Teilnehmer: Berthold und Karin Rauch, Elke, Christian und Lukas Wallisch, Regina und Hermann Mairinger, Reinhold Weigl, Michael Stieglbauer, Marcel Blagovic

Im Donautal strampeln die ersten Rennradler des RSC Waldkirchen

Nach dem absoluten Schneechaos am Karfreitag hätte kein Mensch daran gedacht, dass am Ostermontag der Rennradauftakt im schönen Donautal stattfinden soll. Es kam alles anders: Die Rückkehr des Winters hat unsere Rennradler keineswegs abgeschreckt. Im Gegenteil!!! Als der 2. Vorstand Berthold Rauch und 24-Std. Organisator Reinhold Weigl eintrafen, konnten sie die ersten Kilometerhungrigen bereits begrüssen.

Von Passau-Grubweg ging's Donauabwärts über Obernzell-Jochenstein bis zur Schlögler Schlinge. Dort angekommen, strahlte auch die Sonne hervor. Beim Rückweg hatte die Gruppe mit starkem Gegenwind zu kämpfen.
Bei einem Einkehrschwung in der Kohlbachmühle bei Kaffee und Kuchen fand unsere österliche Grundlageneinheit ein schönes Ende.

In diesem Sinne, hoffen wir in dieser Saison auf einen gnädig gestimmten Wettergott!
Aber wie heisst es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!!!

Text: Karin
Foto: Bertl